
There is no Planet B!
Zum Tag des internationalen Klimastreikes dachte ich mir, schreibe ich einen Blogeintrag. Über das Problem, wie es dazu kommt, was daran eigentlich so schlimm ist und warum wir etwas tun müssen für unser Klima!
Ich kann noch nicht abschätzen, ob ich das Thema auf mehrere Einträge verteile, je nachdem wie sehr ich es vertiefe. Beginnen möchte ich vorerst damit, wie sich das Thema Umweltschutz schon durch mein ganzes Leben zieht.
Ich bin zwei Monate zu früh auf diese Welt gekommen, wodurch ich sehr anfällig für Krankheiten war, na ja und immer noch bin. Als Kind hatte ich eigentlich jede Kinderkrankheit, gegen die es keine Impfung gab.
Weshalb ich viel bei meinen Großeltern auf dem Land war. Um genau zu sein, im wunderschönen Wendland.
Bis zu meiner Ausbildung ahnte ich nicht mal, dass dem Wendland ein Ruf vorauseilt, wenn irgendjemand wusste, von welcher Region Deutschlands ich sprach. Doch genau dieser „Ruf“, ich würde eher von einer Einstellung der Menschen sprechen, machte mich zu dem, was ich heute bin und wozu ich stehe.
Das Wendland befindet sich in Niedersachsen, nördlich der Altmark und ich würde sagen süd-östlich der Lüneburger Heide. Die Gegend ist von der Landwirtschaft und Wäldern geprägt. Für mich gibt es neben dem Meer, nichts idyllischeres als das Wendland (wird an meiner Kindheit liegen).
Meine Großeltern stammen aus der Nachkriegsgeneration. Sie mussten mit wenig bis gar keiner Nahrung auskommen. Harte Winter, Trümmerfrauen die mit allen Mitteln probierten, ihre Familie am Leben zu erhalten.
Vieles beeinflusste meine Großeltern und sie brachten mir gewisse Dinge bei. Dinge die eigentlich selbstverständlich seien sollten, in meinen Augen. Wie zum Beispiel kein Essen wegzuschmeißen. Sie hielten mir immer wieder vor Augen, wie gut es mir doch ginge, dass es Kinder in anderen Ländern gäbe die Hunger leiden müssten.
Hinzu kam noch der Wohnort meiner Großeltern. Das Wendland! Die Menschen dort sind von einem Ereignis geprägt worden, was sie alle zusammen schweißte.
Noch heute spricht mein Großvater von dem verheerenden Waldbrand im Wendland und der Lüneburger Heide 1975. Das Skurrile an diesem Brand war, dass der Wald angezündet wurde. „Lustigerweise“ genau die Stelle, die als Bauland für das neue Atomendlager in Gorleben dienen sollten.
Nach den Bränden nahm der Bau des Endlagers seinen Lauf.
Jedes Jahr kam ein Kastor mit Atommüll, der durch das Wendland nach Gorleben fuhr. Und das ganze Wendland stand still. An diesen Tagen ist kein Kind in der Schule, alle sind auf der Straße. Meine Großeltern nahmen aktiv an den Demonstrationen teil, um das Gebiet vor dem radioaktiven Müll zu schützen.
Dies zeigte mir, dass alles auf dieser Erde wert ist geschützt zu werden. Doch es gibt immer Menschen, wie ich schon im ersten Eintrag erzählt habe, die alles immer schlecht reden. In meiner Ausbildung fragte mich mein Chef einmal nach meinem Wochenende. Und ich sagte, dass ich bei meinen Großeltern im Wendland gewesen sei.
„Bei den Hippies? Da würde ich kein Fuß freiwillig hinsetzen! „. Bis dahin habe ich noch nie so etwas Abwertendes über meine Kindheitsregion gehört. Dort gibt es Menschen, die sich für ihr Zuhause und ihre Heimat einsetzen und werden als Hippies abgestempelt.
Und genau dass ist das Problem der Menschen, sie sind so schnell voreingenommen. Und haben Sie dann einmal diesen Zustand und sich ihre Meinung gebildet, über irgendein Thema, ist es schwer sie davon abzubringen.
Ich will hier nichts verallgemeinern, oder alle in eine Schublade stecken. Jedoch ist dies eine Gemeinsamkeit, die mir aufgefallen ist, bei Menschen, mit denen ich über sämtliche Themen im Bereich Umweltschutz mich unterhalten habe.
Dabei ist eines der größten Probleme, die wir haben, in meinen Augen, die Unwissenheit. Na ja niemand kann mehr abstreiten nichts vom Klimawandel mindestens gehört zu haben. Aber das allein ist kein Wissen über den Klimawandel, und wieso es ihn gibt. Wieso die Korallenbleiche, die Brände der Wälder und vor allem des Regenwaldes ein so großes Problem und Katalysator der Erderwärmung darstellt.
Ich finde, dass ist nicht allein das Problem des Einzelnen. Natürlich sollte sich jeder über sein Ausmaß und seiner Konsequenzen bewusst sein. Doch ist dies ein globales Thema. Das zu selten in Schulen oder anderen größeren Einrichtungen besprochen wird.
Dies kann nicht erst im Abitur erläutert werden. Wozu hat man Fächer wie Biologie, Chemie oder Geografie schon ab der 6/7 Klasse? Stoffkreisläufe sind wichtig zu verstehen, auf jeden Fall, aber das Thema muss ausgedehnt werden. Globale Stoffkreisläufe, Strömungen, Winde. Das ist alles nett, so etwas Mal gehört zu haben, aber wir müssen die Verbindungen zwischen all dem aufdecken!
Ich werde hier einen Cut machen, und einen weiteren Eintrag heute Abend schreiben. Zum Thema, wie entsteht der Klimawandel eigentlich. Weiterhin, die Auswirkungen und das Ausmaß und natürlich, was jeder von uns tun kann und muss!
Eure Natalie <3 !

Endlich angekommen!

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6 Kommentare
Thomas
Interessante Gedanken… Ich hoffe im zweiten Teil gehst du noch tiefer auf das Thema Klima ein! 🙂
Natalie B
Hallo Thomas, ich hoffe dir hat der zweite Teil zum Thema Klima gefallen! Vielen Dank für dein Feedback 🙂
Tim Braun
Vielen Dank für den wertvollen Beitrag! Lesenswert Tipp.
Natalie B
Ich habe zu danken für die netten Worte!
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